[quote]„Der Mann lachte, und als er hinter dem Empfang hervortrat, sah ich, dass er außer dem Schwert auch noch einen langen Dolch trug. Ich hatte hier an der Universität noch nie einen Bewaffneten gesehen. Im Vorraum der Bibliothek wirkte er so fehl am Platz wie ein Schaf im Thronsaal eines Königs. Doch er gab sich, als fühle er sich hier wie zu Hause.
Als er mich dort stehen sah, hielt er inne und legte den Kopf ein wenig auf die Seite. »Cyae tsien?«
Ich erkannte die Sprache nicht. »Wie bitte?«
»Oh, entschuldige«, erwiderte er in akzentfreiem Aturisch. »Du siehst yllisch aus. Das rote Haar hat mich getäuscht.« Er musterte mich. »Aber das bist du nicht. Du bist ein Ruh, nicht wahr?« Er trat vor und gab mir die Hand. »Eine Familie.«
Ich schüttelte ihm die Hand, ohne weiter nachzudenken. Sein Griff war steinhart, und seine dunkle Kealdenhaut war noch zusätzlich sonnengebräunt, daher stachen ein paar blasse Narben hervor, die über die Fingerknöchel und die Arme verliefen. »Eine Familie«, wiederholte ich, zu verblüfft, um etwas anderes zu sagen.
»Man trifft nur sehr selten jemanden von der Familie hier«, sagte er leichthin und ging an mir vorbei zum Ausgang. „Ich würde gerne noch bleiben und ein wenig plaudern, aber ich muss noch vor Sonnenuntergang in Evesdown sein, sonst verpasse ich mein Schiff.« Er öffnete die Tür, und Sonnenschein strömte herein. »Wir sehen uns, wenn ich das nächste Mal hier in der Gegend bin«, sagte er, winkte und verschwand.
Ich wandte mich an Wilem. »Wer war denn das?«
»Einer von Lorrens Gillern. Er heißt Viari.«
»Der ist Bibliothekar?«, sagte ich ungläubig und dachte an die bleichen, stillen Studenten, die hier sonst den Bibliotheksdienst verrichteten.
Wil schüttelte den Kopf. »Er ist in der Inkasso-Abteilung. Die holen aus der ganzen Welt Bücher zurück. Das ist ein ganz anderer Menschenschlag."[/quote]
Bitte sehr einmal Textstelle.
Viari ist auf jeden Fall ein Ruh. Söldner können das ja genauso werden wie Schauspieler, warum also nicht Arkanisten von der Inkasso Abteilung der Bibliothek?
Hier zu Encanis:
[quote]„In dem Wissen, dass er verfolgt wurde, kam Encanis in eine große Stadt. Und der Herr der Dämonen bot seine ganze Macht auf, und die Stadt ging dabei zugrunde. Er tat das in der Hoffnung, Tehlu damit aufzuhalten, auf dass er entkommen könnte, doch der wandelnde Gott hielt nur inne, um Priester zu ernennen, die sich um die Einwohner der zerstörten Stadt kümmern sollten.
Sechs weitere Tage floh Encanis, und sechs weitere große Städte zerstörte er. Doch am siebten Tag kam Tehlu ihm nahe, ehe Encanis seine ganze Macht aufbieten konnte, und die siebente Stadt wurde gerettet. Aus diesem Grunde ist die Sieben eine Glückszahl, und aus diesem Grunde ist Chaen ein Feiertag.[/quote] ich will den Rest nicht auch noch posten (ist so lang) aber sinngemäß fängt er Encanis in der achten Stadt und trägt ihn nach Atur, wo er ihn an das Rad kettet und verbrennt.
Ob dieses Atur das gleiche ist, wie das Atur das heute noch steht?