Hallo zusammen,
ich wollte auch einfach mal mein (Wunsch)Ende hier loswerden. 🙂
Es ist einfach ein Ende von dem ich glaube, dass es gut zu der Reihe passen würde (ohne alle Verwinkelungen jetzt irgendwie eingebunden zu haben).
Ich glaube, dass Kvothe König Ambrose töten wird.
Klar, es heißt immer wieder, dass Ambrose ja "nur" auf Platz 12 oder so steht, aber immerhin ist innerhalb von knapp einem Jahr der Platz schon mal von 16 auf 12 gesprungen. Ein paar Unglücke hier und da (an denen ja auch aktiv gearbeitet wird), ein kleiner Putsch und schwupps ist sein Vater König. Und für skrupellos genug um seinen eigenen Vater zu töten halte ich Ambrose alle mal.
Weiterhin glaube ich, dass Kvothe ihn wegen Denna umbringt.
Denna strebt ja die ganze Zeit danach einen mächtigen Schirmherrn/Beschützer zu bekommen.
Ambrose hatte schon mal etwas mehr für Denna übrig.
Wenn nun Ambrose König wird, könnt er Denna zu sich nehmen (Als Frau, als Mätresse oder auch nur als Musikerin). Erstens weil er sich sowieso für sie interessiert und zweitens, weil er damit Kvothe treffen kann. Denna würde sich vermutlich dem Ganzen nicht verwehren, weil sie immer recht rational vorgeht und in dem König einfach den starksten Beschützer sieht.
Warum es dann konkret zu Mord kommt - irrelevant.
(Evtl. quält Ambrose Denna, misshandelt sie, bricht sie, evt. stachelt er "nur" Kvothes Eifersucht über Gebühr an. Evtl. stirbt Denna auch durch Ambroses Verschulden/Willen. Alles denkbar!)
Auf jeden Fall haut Kvothe ihn aus Rache um.
Er wird also gesucht und seine einzige Liebe ist gestorben.
Dann glaube ich, dass er die Welt "zerreißt" bzw. aus den Angeln hebt - blind in seinem Hass auf die Chandrian. Evtl. durch die Geschichte mit dem Mond.
Die "Menschenwelt" ist durch die Vermischung mit der Faewelt dem Untergang geweiht und nichts und niemand kann dies ändern!
Wenns richtig bitter kommt, dann sterben auch seine Freunde in den Turbulenzen oder sogar direkt durch seine Schuld.
Das alles wird einfach um seinen Wahn nach Rache an den Chandrian gestrickt und die Hölle ist fertig.
Kvothe hat also seine einzige Liebe und seine Freunde verloren (das bricht ihn) und die Welt unwiderruflich dem Untergang geweiht (deswegen hat er aufgehört zu kämpfen), weil er blind vor Rache war.
So entsteht der Kote den wir kennen.
Das Ende vom Buch:
Bast und der Chronist müssen erfahren, dass die Welt sterben wird und auch Kvothe nichts tun kann.
Dann kommt wieder der Teil mit der Stille. Weil Kvothe immernoch nichts anderes tun kann als darauf zu warten zu sterben (und auch keinen Grund hätte)...
Es wäre ein extrem bitteres Ende, aber es passt zum Buch und ich kann mir wenig anderes vorstellen.
Kvothe ist wahnsinnig clever. Ich bin mir sicher, dass wenn es eine Möglichkeit gäbe das Chaos zu stoppen und/oder sich zu retten bzw. wieder glücklich zu werden, dann hätte Kvothe diese längst gefunden. Aber es gibt einfach keinen Weg um sich oder die Welt zu retten.
Und es wäre lächerlich, wenn er auf einmal nach drei Tagen aufspringt und sagt "So, Jungs. Ich bin wieder der Alte und geh jetzt aufräumen!". Egal wie kreativ sein Weg zu sich zurück (wahrer Name in der Truhe, etc.) gestaltet ist.
Kvothe hat sich entschieden (!) sein Leben aufzugeben. Um den "alten" Kvothe zurückzubringen müsste also ein IMMENSER Impuls von außen kommen. Nicht aus ihm selbst.
Und wo soll der denn herkommen?
LG