So, hab mich nun endlich dazu entschließen können auch meine erste Geschichte hier zu veröffentlichen...sie ist nicht soo gut...aber, wenn ich mir ein Selbstlob erlauben darf 😉 , auch nicht sehr schlecht 😛 :
[b]
[font=times new roman][size=14]Die Wendung[/size][/font]
[font=times new roman]Sie wollte im Wald einen Spaziergang machen. Sie fragte sich, warum sie ausgerechnet in diesem verlassenen Dörfchen leben musste. Hier gab es eine Schule mit grade mal acht Schülern und in ihrer Klasse waren davon drei mit ihr. Sie wollte nur noch weg von diesem Verfluchten Ort. Es wurde allmählich dunkel und sie wollte nach Hause. Aber sie fand den Heimweg nicht mehr.
[i]»Ach, is doch auch egal. Wenn Mama und Papa sich um mich sorgen, dann sollen sie doch. Is doch sowieso ihre schuld, dass ich jetzt ohne Freunde durch den Wald laufen muss. Nur weil sie unbedingt in diesem vermaledeiten
Dorf leben wollen, heißt das noch lange nicht, dass ich das will.«[/i]
Und trotzdem wurde sie langsam nervös, weil es immer dunkler um sie herum wurde und doch jeder weiß, dass in dem Wald Wölfe leben.
Verzweifelt lief sie im Wald umher und verlief sich. Irgendwann setzte sie sich auf einen Baumstumpf und Weinte. Als sie sich endlich beruhigt hatte und wieder aufstehen wollte, stand plötzlich ein Wolf vor ihr. Der Wolf schien riesig zu sein, aber er war noch weit entfernt.
[i]»Ich laufe nun schon sein Tagen hier im Wald herum. Ohne Essen. Ich werde noch verhungern, wenn ich jetzt nichts zu essbares finde. Ich bin allein, ausgestoßen von dem Rudel. Haben gesagt ich würde nur schaden, würde mich schon allein durch schlagen müssen.«[/i]
Ein Wolf streift durch den Wald, allein und fast ausgehungert. Er wurde von seinem Rudel verstoßen, weil er sich geweigert hat einen anderen Wolf zu töten. Einen Wolf aus dem eigenen Rudel.
Er lief durch den Wald, auf der Suche nach Fressen, als plötzlich ein Mädchen vielleicht drei Meter vor ihm am Wegrand saß und ihn ansah.
[i]»Ein Mädchen. Ein Mensch. Ich glaube, dass das ein Festmahl wird.
Nur keine Angst. Ich darf nur keine Angst zeigen. Er sieht ausgehungert aus, aber ich habe keine Angst. Ich lauf einfach auf ihn zu und versuch ihn zu streicheln. Vielleicht mag er das und frisst mich dann nicht.«[/i]
Das Mädchen läuft auf ihn zu. Ganz langsam streckt sie den Arm aus und berührt eins seiner Ohren. Erst sträubt er sich, denn eigentlich haben Menschen doch Angst vor ihm und jetzt kommt hier diesen Mädchen und fasst ich an. Das Mädchen, das er eigentlich fressen wollte.
Sie wird nun immer mutiger und streichelt ihn sogar am Maul, wie bei ihrem Hund. Der Wolf schmiegt sich in ihre Hand und hat schon ganz vergessen, dass er sie eigentlich fressen wollte.
Plötzlich hören sie ein lautes heulen mit vielen Echos.
[i]»Das Rudel, ich bin verloren. Ich muss dieses Mädchen beschützen. Ich muss sie aus dem Wald heraus schaffen, aber das würde meinen Tod bedeuten.
Noch mehr Wölfe. Hoffentlich finden sie uns nicht.«[/i]
Die anderen Wölfe kommen immer näher, das weiß das Mädchen. Der Wolf überlegt nicht lange und setzt sie auf seinen Rücken. Sie wollte schon laut aufschreien, aber sie lässt es, denn dann würden die anderen Wölfe sie schneller finden.
[i]»Warum beschützt mich dieser Wolf? Ich bin doch eigentlich etwas was er fressen könnte, also warum beschützt er mich?
Was tue ich denn da? Ich beschützte mein Abendessen... Naja, ich glaube, dass ich sie beschützten muss, weil sie mich mag und keine Angst vor mir hat. Sie ist der erste Mensch, der nicht vor Angst davon rennt und mich mag und sogar streichelt.«[/i]
Die beiden rennen noch tiefer in den Wald, um die Wölfe abzuschütteln. Sie rennen dahin, wo sich sonst kein Wolf oder Mensch hin traut. Dahin, wo das Revier des dreibeinigen Wolfes ist, des gefährlichsten Wolfes des Landes. Sie haben das Rudel abgehängt. Nun müssen sie nur noch aus den Wald raus kommen und er muss sie sicher nach Hause bringen, ohne entdeckt zu werden.
Sie rennen weiter durch das Herz des Waldes. Es ist dunkel. Die hohen Bäume verschlucken jegliches Licht. Dem Mädchen ist kalt und der Wolf ist müde.
Plötzlich sehen sie ein leuchtend Grünes Augenpaar durch die Nacht zu ihnen herüber blinzeln...
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