so, um einen kleinen Vorgeschmack auf mein "Kunstwerk" 😉 zu geben, mache ich mal den Prolog des Buches (es hat noch keinen Namen) bekannt:

[size=14][font=times new roman][b]Prolog[/b][/font][/size]

[font=times new roman]»Das Kind, es kommt!«, schrie Akora. Die Pferde wurden langsamer. »Wir müssen sie aus Gordan bringen! Sonst wird der Junge sterben!«, rief einer ihrer Begleiter. Sein Name war Faois.
Ein leichtes Stöhnen war zu hören.
Die Geburt war nahe, das wussten alle Anwesenden. Aber das Kind durfte noch nicht kommen.
Es herrschte Krieg.
Urrgan, der selbst ernannte König des zerklüfteten Landes, war kurz davor die Rebellen, denen die Elfen angehörten, zu unterwerfen.
Sie mussten Akora sicher in die unbekannte Welt hinter der Verbotenen Grenze des Sees bringen.
»Ich kann nicht mehr! Wir können nicht mehr weiterreiten.
Faois, wenn er das Licht der Welt erblickt hat, bringst du ihn zur Grenze. Ich werde hier mit den Anderen Warten!«, rief Akora.
»Euer Wunsch ist mir Befehl«, antwortete der Angesprochene.
Als der Junge endlich in den Armen seiner Mutter lag, flüsterte diese nur einen einzigen Satz: »Du bist mein Sohn und wirst ein großer Krieger werden, Gedanlai!«
»Ich verspreche Euch, ich werde den Jungen sicher über die Grenze bringen«, sagte Faois mit ruhiger Stimme.
Sie übergab ihm ihren Sohn. Würde sie ihn jemals wiedersehen? Würde die Prophezeiung wirklich wahr werden? Sie wusste es nicht.
Faois ritt los, in schnellem Galopp.
Er erreichte die Grenze und legte das weinende Baby in ein kleines Boot, das er über die Grenze schob.
Auf der anderen Seite war ein See.
»Mögen die Monde dir Gnädig sein!«, flüsterte er ihm hinterher.
Er sah noch, wie das Boot am Horizont verschwand.
[/font]

Ich werde immer so nach und nach mehr von der Gschichte preisgeben, aber nur, wenn sie euch gefällt 😃

Hört sich auf jeden fall interessant an bin schon gespannt ob jetzt ein zeitsprung kommt^^

Man möchte gern Weiterlesen 😉

Hier das 1 Kapitel...recht kurz, aber das ist der Ursprung der ganze Idee...aus diesen paar Wörtchen hat sich eine riesige Geschichte entfaltet 😃

[font=times new roman][b][size=14]Kapitel 1
Verfolgt[/size][/b][/font]

[font=times new roman]Es war dunkel und stürmisch im Wald.
Er rannte durch den Wald.
Er wurde verfolgt.
Von Wem? Das wusste er nicht.
»Ich muss sie abhängen!«, dachte er sich.
»Da vorne läuft er! Wir kriegen ihn noch!«, rief einer der Verfolger.
»Oh je, ich muss schneller laufen! Aber ich kann nicht mehr!«
Er rannte und rannte.
Der Sturm wurde stärker.
Und dann sah er ein Licht.
Ein Licht, das ihm Kraft gab.
Ein Licht, das ihn schneller laufen ließ.
Er rannte darauf zu.
Der Boden wurde immer weicher und dann stand er mit den Füßen in einem See.
Das Wasser glitzerte wie im Vollmond. Aber der Mond schien doch gar nicht. Wie war das möglich?
Dann sah er es: Das Licht schien aus dem inneren des Seen zu kommen. Vorsichtig ging er weiter hinein. Durch seine Neugier hatte er die Verfolger für kurze Zeit vergessen.
Immer weiter ging er in den See
Dann war der See plötzlich weg. Er stand immer noch an der gleichen Stelle im Wald, aber der See und die Verfolger waren weg.
»Wo bin ich?«, rief er laut in den Wald hinein. Er bekam keine Antwort. War doch klar.
Er war vollkommen allein. Da merkte er, dass es aufgehört hat zu stürmen.
Er drehte sich um.
Da war der See und die Verfolger, die verzweifelt versuchten ihn zu finden.
Dabei stand er doch direkt gegenüber von ihnen!
Je angestrengter er versuchte etwas zu erkennen, desto mehr verschwand alles im Nebel.
Und...
Auf der anderen Seite des Sees tobte der Sturm noch immer, konnte er gerade noch erkennen.
»Wie kann das sein? Ich bin doch noch immer in dem gleichen Wald, in dem gleichen Land...oder etwa nicht?«, dachte er laut.
[/font]

Klingt Aufregend... 🙂

Ich frag mich grad nur weshalb ich eine Szene aus dem Film die Brücke nach Terabithia im Kopf hab...

Ich hab den Film nie gesehen...

Ne das hat nix mit deiner Geschichte direkt zu tun, da gibts ne Szene da rennen die auch durch einen Wald und werden von irgendwelchen Wesen verfolgt. Daran musste Ich denken als ich das Kapitel gelesen hab.
Noch nie gesehen? Is zwar schon alt aber irgendwie auf seiner Art gut 😉

25 Tage später

So, endlich kann ich das nächste Kapitel hier vorzeigen 😉
Da das ganze bisher noch nicht fertig ist und ich noch nicht mit allem zufrieden bin, "marker" ich einen Namen des Öfteren an. Für allerdings habe ich noch nichts passendes für den einen Namen gefunden...also müsst Ihr Euch mit der Version zufrieden geben, die bisher da ist. Allerdings habe ich eine Bitte: Wenn einem von Euch ein passenderer Name einfällt, HER DAMIT!!! 😃
Und wenn irgendetwas unverständlich ist, so sagt es mir bitte (das gilt nicht nur für diese Geschichte 😉 )!

[b][size=14][font=times new roman]Kapitel 2
Die Wahrheit[/font][/size][/b]

[font=times new roman]Der Junge hörte Hufgetrappel hinter sich und drehte sich um.
Ein Reiter auf einem edlen weißen Pferd ritt auf ihn zu. Als das Pferd direkt neben dem Jungen war, murmelte der Reiter etwas und das Tier kam zum Stehen.
»Sei willkommen in Gordan! Dem Land, in dem erst seit15 Jahren Frieden herrscht! Steig auf, ich bringe dich zu meiner Meisterin.
Wie lautet dein Name, Junge?«
»Ronen«, antwortete er leise. »Darf ich auch deinen erfahren?«
»Natürlich. Ich heiße Faois.«
»Kann ich irgendwann wieder heimkehren?«
»Nein, Ronen, tut mir leid. Es ist deine Bestimmung hier zu sein«, meinte Faois in bedrücktem Ton. »Und jetzt steig endlich auf, dann sind wir schneller da!«
Ronen stieg unsicher auf den Rücken des Pferdes und dieses lief weiter.

Plötzlich überkam Ronen eine seltsame Erinnerung:
Vor vielen Jahren Ritt ein Junger Mann mit einem Baby auf dem Arm durch diesen Wald. Dieses Baby war Ronen.

Nun sah sich Ronen seinen Begleiter genauer an.
Dabei bemerkte er, dass Faois seltsam spitze Ohren hatte. Genauso spitze Ohren, wie der Junge sie selbst hatte. Wegen dieser spitzen Ohren wurde er auch in der Schule immer gehänselt.
Außerdem hatte der Mann vor Ronen lange, schwarze Haare. Sehr unnormal für einen Mann.
Ronen fing an zu grübeln. Noch nie hatte er jemanden mit den gleichen spitzen Ohren gesehen, wie er sie selbst hatte...
»Wir sind da!«, riss Faois Ronen aus seinen Überlegungen.
»Sei willkommen in dem bescheidenen Heim meiner Meisterin.
Akora! Er ist zurück!«, rief er durch die geöffnete Tür.
Eine wunderschöne Frau kam heraus gerannt.
Erst umarmte sie Faois. Dann kam sie auf Ronen zu.
»Bei den Monden! Du bist groß geworden, Gedanlai!«
Konnte sie wirklich ihn meinen?
Oder verwechselte sie ihn mit ihrem...ihrem Sohn?
»W...Wer seid Ihr? Ich kenne Euch nicht...Und ich heiße gewiss nicht Gedanlai...Ich heiße Ronen...«, brachte er erstaunt heraus.
Enttäuscht wich sie zurück.
Den Tränen nahe flüsterte sie Faois zu: »Du hast es ihm nicht gesagt?
Warum, warum weiß er es nicht mehr?«
Faois sagte mit leiser und ruhiger Stimme: »Er war damals noch ein Baby...er kann sich nicht daran erinnern!«
Nun fing sie an zu schluchzen und eine Träne kullerte über ihr Gesicht.
Dann noch eine und noch eine.
Schließlich war ihr ganzes Gesicht von Tränen überströmt.
Als sie sich einigermaßen beruhigt hatte, sagte sie sie zu Faois und Ronen: »Kommt erst einmal herein. Es ist ein kühler Abend und bald bricht die Nacht an.«
Also gingen sie in die Hütte.
Es war nicht sehr ordentlich, aber nachdem Akora zwei Diener gerufen hatte und diese aufgeräumt haben, sah es schon viel besser aus.
Dann holten die Diener noch ein Tischchen und zwei bequem aussehende Stühle.
Akora bedeutete Faois und Ronen sich zu setzten. Danach setzte sie sich selbst in einen hohen Sessel.
Obwohl sie einen enttäuschten Gesichtsausdruck hatte, sah sie sehr Glücklich aus.
Nun redete sie mit Faois, aber in einer, für Ronen, fremden Sprache: »Du musst es ihm erklären, Faois! Mir wird er doch nicht glauben. Du hast es doch gerade selber gesehen!««, meinte Akora.
Faois, aber, antwortete: »Nein, er muss es selbst rausfinden! Wenn ich es ihm sage, wird er die Prophezeiung nicht erfüllen! Es heißt dort doch: Einer, der unwissend ist über seine Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart wird befreien das Land von dem Bösen.«
»Was sagt Ihr da? Ich verstehe diese Sprache nicht. Faois, was ist los?«, verdutzt sah Ronen die beiden an.
Faois und Akora hatten ganz vergessen, dass Ronen noch im Raum war.
»Herrin? Ich glaube, wir müssen es ihm erklären.«
»Na gut. Aber ich werde dir nicht alles erklären können, Gedanlai.«
»Ronen! Aber wenn ich nicht alles weiß, werde ich doch immer noch nichts wissen«, warf der angesprochene ein.
»Du wirst den Rest selbst herausfinden müssen. Tut mir Leid, Junge«, meinte Faois.
Dann begann Akora zu erzählen: »Vor ungefähr 15 Jahren herrschte hier in Gordan ein schrecklicher Krieg. Damals war ich hoch schwanger, doch ich durfte noch nicht gebären.
Wir waren zu viert und ritten zu der Verbotenen Grenze des Sees, dem einzigen Weg dieses Land in deine Heimat hin zu verlassen.
Kurz vor der Grenze aber konnte ich die Geburt nicht länger zurück halten und so mussten wir kurz vor dem Ziel anhalten. Schließlich gebar ich einen Jungen, so wie in einer uralten Prophezeiung voraus gesagt.
Diesen Jungen nannte ich Gedanlai, was man mit "[glow=red,2,300]Friedensbringer[/glow]" übersetzen kann, und gab ihn Faois, damit er den Jungen über die Grenze bringen kann.
Nur dieser Junge ist dazu in der Lage die Grenze ein zweites Mal zu überschreiten.
Nur einer, ein einziger, Geboren von einer Elfe, erzogen von Menschen, geächtet von den Mitmenschen, kann die Grenze überschreiten und in die Heimat der Magie zurückkehren. Nur einer, der unwissend über sich und seine Mitmenschen ist, kann die Bösen Mächte besiegen und Frieden in das Land der ewigen Magie bringen.
So lautet der Rest der Prophezeiung, also nicht der ganze Rest, denn du darfst nicht alles Wissen, Gedanlai, doch dies musstest du erfahren.«
Nun war Ronen sehr verwirrt. Wer war er nun, war er wirklich der Sohn dieser Elfe, oder glaubte diese nur, dass sie ihren längst verschollenen Sohn gefunden hätte?
Wenn er der Elfe glauben würde, hätte er die ganzen fünfzehn Jahre in einer Lüge gelebt und niemals Ronen geheißen. Er würde Gedanlai heißen und den Frieden in dieses Land bringen.
Er war durcheinander. Wusste nicht einmal mehr, wie er wirklich hieß, und wem er glauben sollte.
Würde der Junge dieses schwere Schicksal auf sich nehmen? Er wusste es selbst nicht. Noch nicht.[/font]

16 Tage später

Hier ist das bisher letzte Kapitel 😃
genießt das lesen!
Die Bitte vom letzten Kapitel gilt auch hier noch 😉 ...
Ich brauch einfach noch ne bessere Übersetzung für [i]Gedanlai[/i] als [i]Friedensbringer[/i] 😃

[font=times new roman][b][size=14]Kapitel 3
[glow=red,2,300]Friedensbringer[/glow][/size][/b][/font]

[font=times new roman]»Aber geh jetzt erst einmal schlafen und denke nicht zu viel über das eben gesagte nach«, sagte Akora mit sanfter Stimme. »Morgen wirst du anfangen müssen unsere Sprache und Sitten zu lernen. Außerdem musst du den Schwertkampf erlernen und das Bogenschießen.
Die besten Lehrer unserer Königin werden die ausbilden.
Also musst du morgen ausgeschlafen sein!«
Dann brachte ein Diener Ronen in sein neues Zimmer. Es lag ein Stockwerk höher und es war kleiner, las ein Wandschrank, hatte Ronen das Gefühl.
Er konnte nicht schlafen.
Das fremde Bett war hart und die Decke war kratzig. Und immer, als er eingeschlafen war, hatte er schlechte Träume und schreckte auf.
Deshalb stand er schon früh am nächsten Morgen auf.
Es war noch Dunkel, aber das war dem Jungen egal.
Er wollte einfach noch ein bisschen spazieren gehen, bevor er anfing zu lernen.
Als er ein kleines Stückchen gegangen war, kam ihm ein weißes Pferd mit schwarzer Mähne und schwarzem Schweif entgegen. Wie es den Anschein hatte, war dieses Tier jünger als das von Faois, aber zweifellos gehörte es zu derselben Rasse.
Einige Schritte später erschien Faois vor dem Jungen und sagte zu diesem: »Gut, dass du schon aufgestanden bist. Ich wollte dich gerade wecken gehen.
Nun gut, dies wird dein Pferd sein, aber nur, wenn er will, dass du auf ihm reitest.
Sein Name ist Necoro. Ruf ihn mal.«
»Ã„hm...Necoro?«, sagte Ronen mit leiser Stimme. Das Pferd rührte sich nicht.
»Nein, nein. Du muss ihn so rufen: Necoro arremelbo!«
Nach diesen Worten trabte der Hengst auf Faois zu.
»Und jetzt du!«, munterte der ältere Elf den Jungen auf.
Also sagte Ronen mit sehr zittriger Stimme: »Necoro arremelbo?«
Es hatte kaum Ähnlichkeiten, mit den Worten von Faois, aber das Pferd ging dennoch auf den jungen Elf zu.
»Bevor du aufsteigst, musst du ihm noch den Sattel auflegen.«, Faois reichte Ronen eine Decke, die grünblau war und aus einem weichen, aber robusten Stoff gefertigt wurde. Doch mit einem Sattel hatte das ganze nichts zu tun.
»Aber...«, versuchte Ronen zu bemerken.
»Kein Aber! Leg Necoro jetzt endlich seinen Sattel auf!«
Verwirrt betrachtete der Junge die Decke.
Wie wurde diese auf dem Pferderücken befestigt und als Sattel benutzt?
Faois bemerkte den Fragenden Blick von Ronen und rupfte ihm die Decke aus den Händen.
»Du kannst ja wirklich gar nichts alleine schaffen«, sagte Faois ungeduldig und legte Necoro mit flinken Händen die Satteldecke auf.
»Und jetzt steig auf! Oder kannst du das etwa auch nicht?«
Beschämt schüttelte Ronen den Kopf und sagte mit leiser Stimme: »Es tut mir leid, aber ich bin noch nie geritten...«
Daraufhin wurde Faois wütend und brüllte: »Was hast du überhaupt in der Anderen Welt gelernt? Du kannst GAR NICHTS! Und so was nennt sich [glow=red,2,300]Friedensbringer[/glow]? Akora wird nicht erfreut sein, wenn sie erfährt, dass ihr eigener Sohn NICHTS kann!
Und wenn die Königin erst erfährt, dass...«
»Wenn ich WAS erfahre, Faois?«, ertönte hinter den beiden eine Sanfte, aber strenge Frauenstimme.
»Euer Majestät! Ich...ich wollte nicht...«, beschämt neigte Faois den Kopf und drehte sich um.
»Gedanlai! Verbeug dich vor deiner Königin!«, zischte er dem Jungen zu. Dieser drehte sich ebenfalls um und neigte den Kopf, genauso, wie Faois.
Nun sprach die Königin wieder: »Schaut auf. Beide!
Faois, lass mich bitte mit dem Jungen allein.«
»A...aber...«
»Kein Aber. Ich habe dich gebeten mich und Ronen allein zu lassen!«, sie klang leicht verärgert.
Also ging Faois und ließ die beiden alleine.
»Wie soll ich dich richtig nennen? Bei deinem Wirklichen Namen, oder bei deinem Zweiten Namen?«, fragte die Königin mit ruhiger Stimme. Von der Verärgerung in ihrem Ton war nichts mehr zu hören.
Leise antwortete der gefragte: »Ronen...«
Dann blickte Ronen in die dunkelgrünen Augen der Königin. Er erschrak, denn in diesen Augen stand die Trauer und die Sehnsucht. Zugleich aber erstrahlte in diesen Augen Hoffnung und Freude.
Nachdem er ihre Augen betrachtet hatte, merkte er, dass er einer Königin in die Augen gestarrt hatte und senkte den Blick.
Doch die Neugierde siegte, wie immer, über die Vernunft und Ronen betrachtete die Königin von neuem. Diesmal widerstand er jedoch der Versuchung in ihr Gesicht zu blicken und betrachtete das gesamte Aussehen der Elfe:
Sie hatte langes, Silbern schimmerndes Haar, das in einen aufwendigen Knoten gewickelt war.
Ein Grünes Kleid, das ganz gewöhnlich aussah. Das einzige, was an diesem Kleid königlich wirkte, waren die kleinen Verzierungen, die mit goldenem Faden aufgestickt waren.
Sie war hübsch. Groß und schlank, wie die anderen Elfen, die Ronen bis jetzt gesehen hatte.
Wieder hörte Ronen die sanfte Stimme der Elfenkönigin: »Also gut, Ronen.
Dann stelle ich mich auch mal vor. Ich heiße [glow=red,2,300]Allica[/glow]. Und ich bin die Königin der letzten lebenden Elfen.
Sicher hat Faois dir schon gesagt, wie wir dieses Land nennen?«
Vorsichtig antwortete Ronen: »Er sagte, ich sei jetzt in Gordan...aber warum sagt Ihr, dass ihr dieses Land so nennt? Heißt es nicht so?«
»Gute Frage...Wir Elfen nennen dieses Land Gordan...aber im Grunde genommen hat dieses Land keinen richtigen Namen mehr, seit Urrgan herrscht. Und niemand kann sich an den wirklichen Namen erinnern. Er hat den Namen aus allen Gedächtnissen gelöscht, außer aus seinem eigenen.
Und er hat alle Bücher umschreiben lassen, in denen der ursprüngliche Name auftauchte.«
Das verstand Ronen nicht, doch er wollte keine, für ihn dumme, Fragen stellen, also hielt er den Mund.
Doch[glow=red,2,300]Allica[/glow] schien zu wissen, dass er eine Frage hatte und beantwortete diese, ohne, dass er sie überhaupt stellte: »Du magst es noch nicht verstehen, das ist kein Wunder, aber du wirst es verstehen. Urrgan wollte nicht, dass irgendeine Erinnerung an das alte Leben in diesem Land bleibt, und so hat er durch seine schrecklichen magischen Machenschaften diesem Land den Namen geraubt.
Doch es gibt noch einen, der den wahren Namen des Landes kennt. Den [glow=red,2,300][i]Friedensbringer[/i][/glow].
Aber genug von dem Gerede über unsere gestohlene Geschichte. Du musst jetzt erst einmal reiten lernen.«
Mit einem freundlichen Lächeln ging die Elfenkönigen davon und ließ einen sehr verwirrten Ronen zurück.
»Wenn der [glow=red,2,300][i]Friedensbringer[/i][/glow] auch den Namen dieses Landes kennt, und der Name, bei dem mich Akora und Faois nennen, übersetzt Friedensbringer heißt, muss ich derjenige sein, der den wahren Namen kennt...
Wartet! Bitte, bin ich dieser jemand, von dem Ihr spracht, als Ihr meintet, der [glow=red,2,300][i]Friedensbringer[/i][/glow] kenne den Namen des Landes?«
Doch [glow=red,2,300]Allica[/glow] war schon in der Morgendämmerung verschwunden.
[/font]

2 Monate später

Hi Jamy,

erst einmal: sehr mutig von dir, Fantasy zu schreiben und es dann hier öffentlich zu machen!
Ich wollte eigentlich schreiben, dass du ein paar Komma- /Rechtschreibfehler gemacht hast.
Ich wollte auch schreiben, dass mir persönlich (!) ein wenig die emotionale Tiefe fehlt. Du hast sicherlich die Königsmörder-Chronik gelesen oder zumindest einen Teil davon. Der Fokus liegt dabei sehr oft auf Kvothe allein, also Szenen, in welchen er in einem Raum allein ist und (gefühlt) jeder seiner Atemzüge beschrieben wird und jeder seiner Bewegungen eine Bedeutung zuteilwird. Dazu gehören auch Szenen, in denen er zwar unter Menschen ist, diese jedoch nur "Objekte" sind, die zwar teilweise beschrieben werden, jedoch immer aus Kvothes Sicht. Klar, das liegt auch daran, dass er/Kote die Geschichte selbst erzählt... Durch derartige Kapitel bekommt der Protagonist aber eine unheimlich große Tiefe und man kann sich besser in ihn hineinversetzen (z.B. die Zeit in Tarbean als Straßenjunge). Das streckt zwar einen Text in die länge, muss ihn jedoch nicht langweilig werden lassen.
Wie gesagt, das wollte ich schreiben. Dann habe ich dein Profil angeklickt und gesehen, dass du erst 15 Jahre alt bist. Stimmt das wirklich? Falls ja, hast du meiner Meinung nach Talent.

  1. Du machst sehr wenige sprachliche Fehler für dein Alter.
  2. Wenige haben sich eine starke Fantasie, wie du sie hast, bis über die Kindheit erhalten, was sehr schade ist.
    Was dir selbst sicherlich dabei helfen kann, eine gute Geschichte zu schreiben, ist das Anfertigen eines groben Umrisses, einer Art Wegweiser für den berühmt-berüchtigten roten Faden (neudeutsch auch "Outline", aber wer braucht solche Worte, wenn er unsere schöne Sprache spricht?).
    Interessant wäre auch ein vorläufiger Klappentext! Wenn du das schon hast: Her damit!
    Von mir gibt es zwei Daumen nach oben und den Rat, weiter zu machen. Wenn du jetzt noch deinen eigenen Schreibstil findest und an deiner Geschichte feilst, kann das ein sehr gutes Buch werden!

Ach ja, die Kommafehler habe ich eigentlich nur gesucht, um den Text zu füllen. Die sind halb so schlimm! Zudem habe ich auch einige in der Chronik gefunden (sogar den ein oder anderen Rechtschreibfehler :o ). Sowas kommt also auch bei den Profis vor und erinnert daran, dass Schriftsteller auch nur Menschen sind. 🙂

hey M.J.!
nun, ersteimal bestätige ich mein Alter, ich bin tatsächlich «erst« 15 😉...mit meinem Alter lüge ich nie...
und dann möchte ich mich für Deine offene Kritik bedanken und ich werde versuchen sie bei der nächsten Geschichte/beim nächsten Kapitel zu berücksichtigen 🙂

Jamy 🙂

6 Jahre später

Mich würde mal interessieren, falls du das jemals lesen wirst^^... ob du inzwischen in kleines Buch geschrieben hast? Oder ob du dem schreiben den Rücken gekehrt hast?

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