also Eragon habe ich nicht gelesen und auch nicht gesehen, weiß daher auch nichts darüber zu sagen.
mit Herr der Ringe gehts mir genauso.
Ohne jetzt Tolkiens schaffen schmälern zu wollen, finde ich doch, dass er sehr aufdringlich ist mit Informationen, die dramaturgisch irrelevant sind. Nein ich möchte nicht wissen welche Haarfarbe die Haare auf den Zehen von Hobbits haben, auch die Schuhgröße interessiert mich nicht, ebensowenig aus welchem Material diese angefertigt werden, wie lange der Schuster dafür braucht, und warum er letztes Jahr den Geburtstag seiner Frau vergessen hat, und warum er seitdem im Gasthaus wie viel Prozent Rabatt auf eine bestimmte Sorte Ale bekommt.
Der Film fasst die Handlung gut zusammen, und erzählt alles über dramaturgisch gut gelöste Szenen. So muss ein Film sein.
Der Hobbit hingegen verkörpert meiner Meinung nach so ziemlich das genaue Gegenteil. Während die Handlung in ein 300 Seiten dünnes Buch passt, müssen unbedingt drei Filme mit Überlänge draus gemacht werden. Klar tolle Bilder, tolle Maske, tolle Kamera, toller Schnitt, tolles VFX Design, toller sound und alles, aber im Ernst: dramaturgisch ist das ne Katastrophe. Viel zu viel völlig belangloses Zeug, dann singen die auch noch, oder verlieben sich, oder sonstwelche dinge, die das Storytelling aufhalten.